TEST: SwitchBot Smart Lock und Keypad Touch - smartes Türschloss mit Fingerprint, NFC-Tag & NFC-Karte im Check
Die smarten Türschlösser werden immer beliebter und finden immer mehr Akzeptans bei der Smart Home Community. Neben den, sich schon länger auf dem Markt befindlichen, Danalock V3, Yale Linus und dem Platzhirsch Nuki Smart Lock, gesellt sich jetzt auch SwitchBot Lock von Wonderlabs.
Testfazit (Kurzfassung)
Das smarte Türschloss SwitchBot Lock kann sehr einfach und schnell installiert werden, ganz ohne Bohren oder Ersetzen des vorhandenen Schließzylinders.
Nahezu verzögerungsfreie Bedienung über die App und schnelle Reaktion über Fingerscanner, Zahlencode und NFC fallen positiv auf. Vor allem das Öffnen per Fingerprint ist sehr komfortabel.
Das Öffnen an sich könnte etwas schneller sein und ein bisschen mehr Kraft würde dem Motor nicht schaden, so könnte das Schloß auch etwas schwergängige Türen öffnen.
- Einfache & schnelle Installation
- kein Bohren oder Austauschen des Schließzylinders notwendig
- kaum Verzögerung beim Öffnen
- Leiser als z.B. Danalock V3
- mit Sprachassistenten kompatibel
- Keypad & Fingerprint (optional)
- schnelle Reaktion über Keypad Touch
- AES-128 Verschlüsselung
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- das Öffnen könnte etwas schneller sein
- etwas mehr Kraft für schwergängige Türen würde ihm gut tun
- kein HomeKit oder Thread
- für mehr Funktionen wird ein Hub benötigt
- Geofencing Funktion fehlt
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Von SwitchBot habe ich schon einige smarte Geräte getestet, wie den SwitchBot Bot und SwitchBot Curtain. Mittlerweile hat das Unternehmen aber schon einiges mehr zu bieten, als „nur“ einen smarten Fingerbot.
Darunter fallen z.B. der SwitchBot Blind Tilt, vier verschiedene smarte Überwachungskameras, ein neuer Thermometer, LED-Streifen und einiges an Zubehör.
Beim neuen und gehypten matter Standard möchte SwitchBot auch nichts verpassen und wird aller Voraussicht nach Ende Februar 2023 eine neue Zentrale, den SwitchBot Hub 2, auf den Markt bringen. Der Hub 2 wird, unter anderem, auch matter kompatibel sein.
SwitchBot Lock - Funktionsumfang & Technische Daten
Das smarte Türschloss SwitchBot Lock kann sehr einfach an der Wohnungs- oder Haustür mittels Klebepad angebracht und in Betrieb genommen werden. Es ist kein Bohren oder ein Austauschen des vorhandenen Schließzylinders nötig, wie es z.B. bei Danalock V3* der Fall ist.
Das Smart Lock selbst wird mit vielen Adaptern und weiterem Zubehör geliefert und kann über die App oder auch über die NFC-Tags gesteuert werden.
Optional kann das Schloss auch mit einem Keypad oder Keypad Touch* (Fingerprint) ausgestattet werden. Das macht das Öffnen noch viel einfacher, viel komfortabler und schneller.
Steuerung per App
Die gängigste Methode, um das smarte Schloss zu öffnen oder zu schliessen, ist, natürlich, per App. Nach dem Einrichten kannst du über die iOS oder Android SwitchBot-App das Schloss steuern.
Die Verbindung läuft übrigens bei allen SwitchBot Geräten über Bluetooth 5.0.
Steuerung aus der Ferne mit SwitchBot Hub Mini
Das Schloss funktioniert zwar auch ohne, aber für viel mehr Funktionen und vor allem für die Steuerung aus der Ferne, ist die kleine WLAN Steuerzentrale, SwitchBot Hub Mini, empfehlenswert.
Durch ihn wird das SwitchBot Lock mit Alexa, Google Assistant, IFTTT und Samsung SmartThings kompatibel.
Dank Homebridge und dem dazu gehörigen Homebridge-Plugin, kann der SwitchBot Lock und ebenfalls die anderen SwitchBot Geräte auch in HomeKit integriert werden.
Steuerung per Keypad und NFC Karte
Eine bequemere Art das Schloss zu bedienen, bekommst du durch das optionale Keypad. Das Keypad wird zunächst in der App mit dem Schloß verknüpft, danach erstellst du deinen persönlichen Zugangscode und schon ist es bereit zum Einsatz.
In der App können verschiedene Zugangscodes für permanenten, temporären und für einmaligen Zugriff angelegt werden.
Neben den Codes kann eine NFC-Karte, die im Lieferumfang enthalten ist, hinzugefügt und das Schloß damit geöffnet werden.
SwitchBot bietet noch einen Schutz bei der Eingabe des Zugangscodes!
Möchtest du z.B. nicht, dass dein Zugangscode von jemandem gesehen oder gemerkt wird, so kannst du bei der Eingabe, zu deinem eigentlichen Code, frei ausgedachte Zahlen davor und danach eingeben. Die Kombination kann dabei aus 20 Ziffern bestehen.
Sollte der Zugangscode 5 mal hintereinander falsch eingegeben worden sein, bekommst du eine Push-Benachrichtigung und das Keypad / Keypad Touch wird für 5 Minuten gesperrt.
Steuerung per Keypad Touch und NFC Karte
Möchtest du es noch bequemer, unkomplizierter und schneller haben, dann musst du zum optionalen Keypad Touch mit einem integrierten Fingerscanner* greifen. Neben deinem persönlichen Zugangscode oder der NFC-Karte, kannst du die Tür dann auch per Fingerprint öffnen.
Die Fingerabdrücke können entweder für den permanenten oder temporären Zugriff in der App angelegt werden.
Da jeder Fingerabdruck auch frei benannt werden kann, besteht hier die Möglichkeit, bis zu 100 Fingerabdrücke, auch von verschiedenen Personen, zu speichern.
Diese Daten werden dabei nicht in der Cloud abgelegt, sondern Lokal gespeichert.
Wenn du das Haus verlässt, kannst du die Tür auch über eine Taste am Keypad abschliessen, ohne dein Smartphone rausholen zu müssen.
Die Tasten sind sowohl beim Keypad als auch beim Keypad Touch während der Eingabe beleuchtet. Da beide, in den meisten Fällen, aussen angebracht werden, sind sie mit der Schutzart IP65 versehen.
Zum Betrieb werden 2 x CR123A 3V Batterien* benötigt, die ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind.
Die Batterien sollen, nach Herstellerangaben, bis zu zwei Jahre halten.
Sowohl beim Keypad als auch beim Keypad Touch können jeweils ein Notfall-Code und Notfall-Fingerabdruck hinterlegt werden. Damit kannst du zwar die Tür wie gewohnt öffnen, aber hier wird zusätzlich noch eine E-Mail, an die von dir vorher hinterlegte E-Mail-Adresse, verschickt. Solltest du dich oder jemand aus deiner Familie sich mal in einer Gefahrensituation befinden (hoffentlich niemals), so muss derjenige den Notfall-Code oder Notfall-Fingerabdruck benutzen, damit eine SOS-Nachricht rausgeschickt werden kann.
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Steuerung per NFC Tags
Das Schloß kann auch mit Hilfe der NFC Tags geöffnet oder geschloßen werden. Dazu musst du dein Smartphone einfach an einen angelernten NFC-Tag anlegen, der z.B. aussen an der Tür angebracht werden kann.
Praktisch wie beim Bezahlen im Geschäft.
Das Gute ist, du musst nicht noch extra welche kaufen, die liegen nämlich im Lieferumfang bei.
Steuerung per SwitchBot Remote
Steuerung per Sprache
Ob das Schloss per Sprache gesteuert werden soll, bleibt jedem selbst überlassen. Die Möglichkeiten dazu bietet dir SwitchBot jedenfalls an.
Du kannst das Smart Lock über Alexa, Google Assistant oder über Siri Shortcuts (Apple) steuern.
Eine Absicherung ist aber dennoch gegeben, denn die Nutzung der Schlosser per Sprachsteuerung ist z.B. bei Alexa standardmässig deaktiviert.
Damit du das Schloss über die Alexa-App dennoch steuern kannst, muss diese Funktion vorher explizit aktiviert werden. Genauso verhält es sich mit dem Sprachbefehl, dieser muss ebenfalls vorher aktiviert und mit einem Code versehen werden.
Aber selbst wenn du die Sprachsteuerung nicht nutzen willst, kann man über die Alexa-App verschiedene Routinen anlegen, die durch das Öffnen oder Schließen des Schlosses ausgelöst werden können.
So kann z.B., sobald das Schloß geöffnet wurde und es schon dunkel ist, das Licht im Haus oder in der Wohnung eingeschaltet und gleichzeitig die Lieblingsmusik abgespielt werden.
Steuerung über die Apple Watch
Du besitzt neben einem iPhone auch eine Apple Watch?! Dann steht dir auch hier nichts im Wege. Du kannst das Schloss auch bequem über die Apple Watch öffnen oder schließen.
Jedes Öffnen und Schließen wird in der App protokolliert und kann jederzeit eingesehen werden. Hast du z.B. Fingerabdrücke von verschiedenen Personen gespeichert, so kannst du auch einsehen, wer und wann die Tür geöffnet hat. Auch manuelles Öffnen wird gespeichert und gemeldet.
Funktionen und Technische Daten im Überblick
Hersteller | Wonderlabs |
Öffnen über Apple Watch | |
Öffnen über NFC/RFID-Karte | |
Öffnen über NFC-Tag | |
Tastenfeld | JA | optional erhältlich |
Fingerscan | JA | optional erhältlich |
GeoFencing Funktion | |
Fernzugriff | JA, über den Hub |
Zylindertausch nötig | NEIN |
Verschlüsselung | AES-128 |
Gast-Zugang | JA |
Stromversorgung | 2 x CR123A (3V) |
Montageart | über Klebepad |
Abmessungen | 111,6 x 59 x 73,2 mm |
Gewicht | 253 g |
BENÖTIGT EINE STEUERZENTRALE | NEIN | für mehr Funktionen wird ein Hub benötigt |
WEITERE FUTURES | hoher Lieferumfang schnelle Montage viel Zubehör erhältlich |
SwitchBot Lock Lieferumfang & Montage
Im Lieferumfang des Smart Locks ist alles, was du für die Montage des smarten Schlosses benötigst, vorhanden. Die vielen Adapter und Aufsätze werden aber im Normalfall, hier in Deutschland, nicht benötigt.
Der Standard Aufsatz für den Schlüssel, der bereits am Schloß befestigt ist, reicht, in den meisten Fällen, schon aus. Falls es irgendwo zu eng werden sollte, oder das Schloß nicht richtig aufliegt, kann noch die zusätzliche Adapterplatte verwendet werden.
Die Adapterplatte und das Schloss werden beide durch Klebepads an der Tür befestigt. Das geht sehr einfach und ist schnell erledigt.
Vorher müssen allerdings die Oberflächen gründlich gereinigt werden. Ein Reinigungstuch und auch Ersatz-Klebepads sind im Lieferumfang enthalten.
Die Adapterplatte selbst kann am Schloss auch durch zwei Schrauben befestigt werden.
Es ist empfehlenswert erst 24h nach dem Kleben mit dem Einrichten des Schlosses zu beginnen. So kann die volle Haltbarkeit des Klebers erreicht werden!
Wie gut hält die Befestigung mit Klebepads?
Sobald das Smart Lock eingerichtet ist, „weiß“ es zwar, wann es geöffnet oder geschlossen ist, aber, ob deine Tür auch wirklich zu ist, kann er nicht „wissen“. Dafür wird ein Magnet im Abstand von max. 30mm neben dem Schloss angeklebt.
Ob das smarte Schloß mit deiner Tür kompatibel ist, kannst du auch schnell auf der Seite von SwitchBot* feststellen.
Der Schließzylinder deiner Tür sollte über eine, sogenannte, Not- und Gefahrenfunktion verfügen. Solche Schließzylinder lassen sich von aussen öffnen, auch wenn der zweite Schlüssel noch innen steckt!
Im allgemeinen sollte die Tür bzw. der Schließzylinder auch leichtgängig beim Öffnen und Schließen sein, sonst könnte das SwitchBot Lock evtl. nicht die nötige Kraft aufbringen.
An meiner Eingangstür ist die Türfalle etwas schwergängiger gewesen, und SwitchBot Lock hatte hier zunächst Schwierigkeiten gehabt die Falle zu ziehen, bis ich die Tür neu eingestellt hatte.
Wieviel Nm der Motor im Endeffekt hat, wollte SwitchBot, auf meine Anfrage hin, leider nicht verraten!
Bei der Montage kann der, eventuell vorhandene, Höhenunterschied durch die verschiebbare Platte am Schloß (siehe Bild oben oder unten) egalisiert werden. Unter der Abdeckung befinden sich auch die zwei austauschbaren 3V CR123A Batterien.
Die Batterien sollen, laut SwitchBot, mindestens 6 Monate halten, wenn das Smart Lock im Durchschnitt 10 mal am Tag verwendet wird. Wie lange sie bei mir durchhalten, wird sich erst im Langzeittest zeigen.
Da das Schloß, normalerweise, einfach über den Schlüssel gestülpt und gleichzeitig angeklebt wird (siehe Bild unten), sieht es bei mir etwas anders aus. Das hat den einfachen Grund, dass an meiner Tür schon seit mehreren Jahren ein Danalock V3 montiert war und seinen Dienst verrichtet hat.
Und vorher auch schon Danalock V1.
Übrigens: Der Schlüsseladapter ist exzentrisch gelagert. Deswegen sollte die Foliensicherung erst nachdem das Schloss befestigt wurde, entfernt werden. (siehe am besten das Video dazu unten an)
Das Smart Lock von Danalock wird angeschraubt (deswegen die vielen Löcher am Türbeschlag 🙂 ) und benötigt für die Montage aber noch einen speziellen Schließzylinder, der auf der Innenseite keinen normalen Schlüssel hat. Da der Danalock Schließzylinder bei mir noch nicht ausgetauscht wurde, haben mir die Adapter von SwitchBot bei der Montage geholfen.
Weiter unten vergleiche ich noch die beiden Schlosser miteinander.
SwitchBot Keypad Touch Lieferumfang & Montage
Für den SwitchBot Keypad Touch* liegt ebenfalls alles nötige für die Montage bereit. Du kannst das Keypad entweder durch Kleben oder mit zwei Schrauben befestigen.
Befestigt wird in diesem Fall die Montageplatte, an der wiederum das Keypad Touch eingerastet wird.
Danach lässt sich das Keypad nur noch mit einem, SIM-Tool ähnlichen, Werkzeug oder mit einem spitzen Gegenstand abnehmen.
Sollte das Keypad z.B. mit Gewalt von der Montageplatte getrennt werden, bekommst du eine Push-Benachrichtigung auf dein Smartphone, und das Keypad fängt an zu piepen und zu leuchten. Das macht es solange, bis du auf die Push-Nachricht reagiert hast.
Du kannst dann den Alarm quittieren und gleichzeitig, falls es kein Fehlalarm war, das Keypad sofort vom Schloss entkoppeln.
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SwitchBot App - Einrichtung und Steuerung
Die Einrichtung des SwitchBot Locks läuft über die iOS oder Android App und ist schnell erledigt. Sobald die Batterien aktiviert wurden, müsstest du das Schloß schon in der App sehen und kannst es hinzufügen. (Bluetooth am Smartphone muß dafür eingeschaltet sein)
Etwas ausführlichere Einrichtung der App und des SwitchBot Hub mini kannst du im SwitchBot Bot Testbericht nachlesen.
Die nötigen Schritte, wie z.B. die Kalibrierung, werden dabei sehr gut auf Deutsch und direkt in der App erklärt. Am Anfang, wo ich die ersten Geräte von SwitchBot getestet habe, war noch alles auf Englisch. Das hat sich mittlerweile geändert, die Übersetzung ist aber noch nicht komplett.
So sind einige wenige Bereiche in der App und auch die Push-Benachrichtigungen immer noch auf Englisch. SwitchBot macht hier aber öfter Updates und verbessert ihre Produkte stetig. Deswegen ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis alles auf Deutsch umgestellt wurde.
Das Thema Sicherheit sollte man auch nicht außer Acht lassen. Vor allem nicht, wenn's um solche Geräte wie die Smart Locks geht! Nach Angaben des Herstellers verfügt das SwitchBot Lock über eine AES-128 Verschlüsselung.
Was genau wird hier aber verschlüsselt?
Auf meine Anfrage hin werden, laut SwitchBot, nicht nur die Daten zwischen der App, des Hubs und der Cloud, sondern auch zwischen dem Keypad und Keypad Touch verschlüsselt zum und von SwitchBot Lock übertragen.
Wie sicher das Schloss im Endeffekt ist, könnte z.B. ein unabhängiges Institut wie AV-Test feststellen. Die Experten hatten schon Smart Locks von Danalock, Nuki, tedee und Co. im Labor gehabt.
Doch hier stellt sich noch die andere Frage, werden die Einbrecher versuchen dein smartes Schloß zu hacken oder brechen sie stattdessen lieber ganz "konventionell" über eine Terrassentür oder Fenster ein?! Laut Einbruchsstatistik, benutzen die Einbrecher nämlich zu 73% die Werkzeuge zum Aufhebeln.
Das Schloss kann mit Türfalle oder auch ohne eingerichtet werden. Dazu musst du beim Kalibrieren einfach das Schloss zusammen mit gezogener Türfalle öffnen, damit SwitchBot Lock sich diese Position merken kann.
Wenn dabei etwas schief gelaufen sein sollte, kannst du in den Einstellungen die Kalibrierung beliebig oft wiederholen.
Ausserdem können in den Einstellungen die Mittteilungen, die Alarmierung, die Auto-Lock Funktion, die Haltedauer der Türfalle und einiges mehr eingestellt und verändert werden.
Unter Alarmierungen ist folgendes gemeint: sollte die Tür nach einer, vorher definierbaren Zeit, noch offen sein, dann wird ein Warnton ausgegeben.
Bei Auto-Lock kann das Schloss nach dem Öffnen, nach einer definierten Zeit, wieder automatisch geschlossen werden.
Das Schloss gibt beim Schliessen und Öffnen ein Piepton von sich und zeigt es auch durch eine Status-LED an. Da der Piepton aber auch mal nerven könnte, ist dieser und auch die Status-LED in den Grundeinstellungen deaktivierbar.
SwitchBot Lock - Fazit & Wünsche
Wie ich oben schon in der kurzen Fassung erwähnt habe, ist SwitchBot Lock ein empfehlenswertes smartes Schloss*.
Vor allem durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis stellt er eine ernst zu nehmende und sehr gute Alternative zum Nuki Smart Lock* dar.
Warum Nuki? Weil, meiner Meinung nach, SwitchBot bzw. Wonderlabs in Nuki ihren grössten Konkurrenten sieht!
SwitchBot Lock kann, dank der Klebepads, schnell montiert und eingerichtet werden und bietet jede Menge Steuerungsmöglichkeiten.
Vor dem Kauf sollte jeder am besten prüfen, ob sich die Tür, an der das smarte Schloß montiert werden soll, sich auch manuell leicht auf- und abschließen lässt. Dadurch wird eine zuverlässige Funktion des Schlosses gewährleistet.
Ich wollte schon seit langer Zeit ein smartes Schloß mit Fingerprint* ausprobieren und ich muss sagen, den Keypad Touch möchte ich auch nicht mehr missen.
Das Öffnen der Tür per Fingerprint geht wesentlich schneller und komfortabler, und funktioniert bis dato sehr zuverlässig und nahezu verzögerungsfrei.
Selbst wenn du dich „nur“ für das Keypad entscheidest*, geht das Öffnen oder Schliessen der Tür per Zahlencode oder per NFC-Karte schneller, als per App.
Die Verarbeitung vom SwitchBot Lock ist gut, aber, vor allem, die sehr gute Verarbeitung vom Keypad Touch hat mir gefallen. Obwohl beide komplett aus Kunststoff bestehen.
Wünschenswert wäre noch die Auto-Unlock Funktion über sogenanntes Geofencing. Hier wird in einem definierten Umkreis erkannt, meist über GPS und Bluetooth, ob du dich dem Schloß bereits näherst.
So kann das Smart Lock z.B. die Tür bereits kurz vor deinem Eintreffen aufschließen.
Diese Funktion muss aber auch sehr zuverlässig funktionieren, sonst macht es echt keinen Spaß. Das kann ich am Beispiel von Danalock V3 bestätigen. Manchmal funktionierte es sehr zuverlässig und dann mehrmals hintereinander gar nicht oder sehr verspätet.
In der Zukunft wäre ein SwitchBot Lock mit Thread und matter wünschenswert, so könnte das smarte Türschloß mit noch viel mehr smarten Geräten und Systemen auch ohne einer Bridge kompatibel sein.
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SwitchBot Lock - Vergleich zu Danalock V3
Da ich Danalock V3* schon länger im Einsatz habe/hatte, kann ich auch gerne an dieser Stelle einen Vergleich ziehen.
An Danalock gefällt mir, vor allem, das Design. Das Schloß ist ausserdem sehr gut verarbeitet (teils aus Aluminium), öffnet relativ schnell und hat auch genug Kraft. Dafür ist es um einiges lauter als SwitchBot Lock und nicht immer zuverlässig im Betrieb.
Zu der unzuverlässigen Geofence-Funktion kam noch dazu, dass auch das Öffnen über die App einem erschwert wurde. Sehr oft bekam ich die Meldung „fehlerhafter oder abgelaufener Schlüssel“ angezeigt, der dann ständig erneuert werden musste, bevor das Schloss wieder gewillt war zu funktionieren.
Dagegen war das Öffnen oder Schliessen über eine Z-Wave kompatible Zentrale (homee), (mein Danalock V3 hat neben Bluetooth auch Z-Wave Funkstandard mit an Bord), schon zuverlässiger.
Wenn Danalock V3 ohne Z-Wave oder ZigBee* ist, dann wird für die Sprachsteuerung und die Steuerung von ausserhalb die Danabridge V3 benötigt, die nochmal stolze 100€ kostet. Es sei denn, du nutzt die Version mit Z-Wave oder ZigBee und verbindest Danalock mit einer kompatiblen Smart Home Zentrale. Für die Apple Nutzer gibt’s auch eine HomeKit Version.
Wie ich oben schon erwähnt habe, benötigt Danalock einen speziellen Schließzylinder, das macht die Montage unnötig kompliziert und das Schloß teurer. Mittlerweile bietet der Hersteller auch eine optionale Adapterplatte an, wodurch dein vorhandener Schließzylinder bleiben kann. In diesem Fall muss aber trotzdem noch der vorhandene Schlüssel angepasst werden.
Inzwischen wird auch ein Keypad angeboten*, aber leider ohne Fingerprint.
Die vier Batterien, die Danalock benötigt, haben bei mir ca. 7-8 Monate gehalten.
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2 Antworten
Wenn ich den SwitchBot Hub nutzen will,
mus ich den doch in die Nähe vom Schloß montieren? Schloß und Hub verbinden sich doch mt Bluetooth?
LG
Eberhard
Hallo Eberhard,
sehr nah muss es aber gar nicht sein! Probiere verschiedene Entfernungen einfach mal aus!