Smart Home Rauchmelder im Vergleich mit Ratgeber 2024

Smart Home Rauchmelder bieten mehr als nur herkömmlichen Brandschutz – sie sind intelligent vernetzte Sicherheitslösungen. Diese Geräte können nicht nur Rauch und Feuer erkennen, sondern auch mit anderen Smart Home Systemen kommunizieren, Alarme auslösen und Maßnahmen einleiten. Durch die Integration in Apps lassen sie sich bequem steuern und überwachen, egal wo man sich befindet. Dieser Vergleich und Ratgeber für 2024 zeigt die aktuellsten Modelle, erklärt ihre Funktionen und hilft dir, den optimalen Rauchmelder für dein vernetztes Zuhause auszuwählen.

AbbildungEve Smoke – Rauch & Hitze DualwarnmelderiHaus Rauchmelder & WärmemelderNetatmo Smarter RauchmelderBosch SmartHome RauchmelderNest Protect (zweite Generation)Homematic IP RauchwarnmelderBosch Smart Home Twinguard RauchmelderPopp 10-Jahres Funk-RauchmelderMeross WLAN Rauchmelder - HomeKit
ProduktEve Smoke – Rauch & Hitze Dualwarnmelder *iHaus Rauchmelder & Wärmemelder *Netatmo Smarter Rauchmelder *Bosch SmartHome Rauchmelder *Nest Protect (zweite Generation) *Homematic IP Rauchwarnmelder *Bosch Smart Home Twinguard Rauchmelder *Popp 10-Jahres Funk-Rauchmelder *Meross WLAN Rauchmelder - HomeKit *
BENÖTIGT EINE STEUERZENTRALE

JA | im Set enthalten

SensortechnologieFoto­e­­le­k­­tri­­sche Streu­­lich­t­­mes­­sung, Wär­m­e­sensorFoto­e­­le­k­­tri­­sche Streu­­lich­t­­mes­­sung, Wär­m­e­sensorFoto­e­­­le­k­­­tri­­­sche Streu­­­li­ch­t­­­mes­­­sungFoto­e­­le­k­­tri­­sche Streu­­lich­t­­mes­­sungFoto­e­­­le­k­­­tri­­­sche Streu­­­li­ch­t­­­mes­­­sung, Elektrochemischer KohlenmonoxidsensorFoto­e­­­le­k­­­tri­­­sche Streu­­­li­ch­t­­­mes­­­sungFoto­e­­­le­k­­­tri­­­sche Streu­­­li­ch­t­­­mes­­­sung, Luft­gü­te­sensorFoto­e­­­le­k­­­tri­­­sche Streu­­­li­ch­t­­­mes­­­sungFoto­e­­le­k­­tri­­sche Streu­­lich­t­­mes­­sung
Prüfzeichen/GerätenormEN 14604VdS, Q-Label, EN 14604, DIN 14676k.AEN 14604EN14604, EN50291, EN50292, EN50271:2010Q-Label, KRIWANDIN EN 14604vfdb 14/01EN 14604, EN61000, EN50130
Raumgrösse (Detektionsbereich)50 qm50 qmk.A60 qmk.A60 qm60 qm60 qm20 - 40 qm
Alarmlautstärke85 dB85 dB85 dB85 dB85 dB85 dB85 dB85 dB85 dB
Mehrere Geräte vernetzbarJaJaJaJaJaJaJaJaJa
Optischer AlarmJaJaJaJaJaJaJaJaNein
Batterielaufzeit10 Jahre10 Jahre10 Jahre10 JahreAuswechselbare Batterien10 JahreAuswechselbare Batterien10 JahreAuswechselbare Batterien
BatteriewarnungJaJaJaJaJaJaJaJaJa
Funkprotokoll(e)

Bluetooth (LE)

WLAN 2,4 GHz

Bluetooth (LE), WLAN 2,4 GHz

ZigBee

Bluetooth (LE), WLAN 2,4 GHz

Herstellereigener

WLAN 2,4 GHz, ZigBee

Z-Wave

433 MHz, WLAN 2,4 GHz

Eigene Zentrale

ohne Steuerzentrale

ohne Steuerzentrale

Bosch Smart Home Controller

Bosch Smart Home Controller, Bosch Smart Home Controller 2

Funktioniert mit

HomeKit (Siri), IFTTT

HomeKit (Siri), IFTTT

Alexa, Bosch SmartHome

Alexa, Conrad Connect, Google Assistant, HomeKit (Siri), IFTTT, Magenta SmartHome

Bosch Smart Home Controller, Bosch Smart Home Controller 2

HomeKit (Siri), Samsung SmartThings

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Erhältlich bei *

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Inhaltsverzeichnis

Warum brauchst Du einen Smart Home Rauchmelder?

Ein Smart Home Rauchmelder bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Modellen: Er informiert dich nicht nur akustisch über Rauchentwicklung, sondern benachrichtigt dich auch direkt über dein Smartphone oder andere vernetzte Geräte. Das ist besonders nützlich, wenn du das akustische Signal des Rauchmelders nicht hörst, zum Beispiel weil du dich im Keller befindest, während sich auf dem Dachboden Rauch entwickelt. Dadurch bist du immer und überall in Echtzeit über potenzielle Gefahren informiert und kannst schnell reagieren, selbst wenn du nicht zu Hause bist.

Ein Smart Home Rauchmelder* sorgt dafür, dass das Alarmsignal nicht nur lokal bleibt, sondern auch an alle anderen baugleichen Modelle im Haus weitergeleitet wird.

Das bedeutet, dass im ganzen Haus ein Alarm ertönt, selbst wenn der Rauch nur in einem Raum erkannt wird. Damit dies funktioniert, ist es wichtig, dieselben Rauchmelder zu verwenden, die miteinander kommunizieren können. Welche Modelle das unterstützen, siehst du oben in der Vergleichstabelle.

Man könnte argumentieren, dass diese Vernetzung auch mit herkömmlichen Funk-Rauchmeldern möglich ist. Das ist zwar richtig, aber Smart Home Rauchmelder bieten weit mehr Funktionen. Je nach Modell können sie sich mit anderen Smart Home Geräten verbinden, die beispielsweise mit dem Z-Wave Funkstandard arbeiten oder Apple HomeKit und IFTTT unterstützen.

In solchen Fällen wird das Alarmsignal nicht nur an die anderen Rauchmelder weitergeleitet, sondern auch an die Smart Home Zentrale, was zusätzliche Maßnahmen wie das automatische Öffnen von Fenstern oder das Einschalten von Kameras ermöglichen kann.

Smart Home Rauchmelder Vergleich & Ratgeber
Benutzeroberfläche des Z-Wave Smart Home Systems von Fibaro (Bild: © Fibaro)

Komfort durch smarte Szenen

Smart Home Rauchmelder bieten neben dem klassischen Brandschutz viele zusätzliche Sicherheitsfunktionen, die im Notfall lebensrettend sein können. Dank ihrer intelligenten Vernetzung können programmierbare Aktionen ausgelöst werden, sobald ein Alarm erkannt wird. So können etwa alle notwendigen Lichter auf dem Fluchtweg automatisch eingeschaltet und Rollläden hochgefahren werden – Maßnahmen, die im Falle eines Brandes während der Nacht wertvolle Sekunden sparen.

Darüber hinaus ermöglichen smarte Rauchmelder die Verbindung mit Außensirenen, sodass auch außerhalb des Hauses ein Alarm ertönt. Dies erhöht die Chance, dass Nachbarn oder Passanten auf das Problem aufmerksam werden und Hilfe rufen. Zudem kann der Alarm direkt als Push-Benachrichtigung auf dein Smartphone geschickt werden, damit du auch unterwegs sofort reagieren kannst.

Stell dir vor, du gehst nur kurz in den Garten, um die Wäsche abzunehmen, und lässt dabei das Bügeleisen an. Es kippt um und fällt auf das Bügelbrett – langsam entwickelt sich Rauch, der im schlimmsten Fall zu einem Hausbrand führen könnte. Ein Smart Home Rauchmelder würde in diesem Fall nicht nur im Haus Alarm schlagen, sondern auch über dein Smartphone Alarm geben, sodass du schnell handeln kannst.

Fibaro Smart Home System im Beispiel mit einem smarten Z-Wave Zwischenstecker-Schalter und Z-Wave Rauchmelder
Fibaro Smart Home System: Im Beispiel mit einem smarten Z-Wave Zwischenstecker-Schalter und Z-Wave Rauchmelder (Bild: © Fibaro)

Der große Vorteil ist, dass sie dich auch außerhalb des Hauses auf eine Rauchentwicklung im Inneren aufmerksam machen können. Selbst wenn dein Bügelbrett und das Kleidungsstück beschädigt sind, lässt sich durch den frühzeitigen Alarm ein größerer Brand, erheblicher materieller Schaden und vor allem eine umfangreiche Sanierung des Hauses oder der Wohnung vermeiden.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Zuverlässigkeit der Smart Home Rauchmelder. Während günstige, nicht vernetzte Rauchmelder oft versagen können, weil die Batterie leer ist und man es nicht rechtzeitig bemerkt, sind smarte Modelle in der Lage, dich frühzeitig zu informieren, wenn die Batterie schwach wird. Dadurch vermeidest du Situationen, in denen ein montierter Rauchmelder keinen Nutzen mehr hat, weil er nicht mehr funktioniert. Smart Home Rauchmelder bieten also weit mehr als nur die Erkennung von Rauch – sie sorgen aktiv für deine Sicherheit, indem sie dich auf notwendige Wartungen hinweisen und so die Einsatzbereitschaft stets gewährleisten.

Was ist eigentlich ein Rauchmelder?

Ein Rauchmelder ist ein unverzichtbares Frühwarnsystem, das im Falle einer Rauchentwicklung sofort Alarm schlägt und dadurch Leben retten kann. Diese kleinen Geräte sind sowohl in Privathäusern als auch in öffentlichen Gebäuden weit verbreitet. Ihre Aufgabe ist es, schon die kleinsten Rauchpartikel zu erkennen und so Brände frühzeitig zu melden, bevor sich ein unkontrollierbares Feuer entwickeln kann.

Brände werden oft unterschätzt, doch sie können sich innerhalb von Minuten rasend schnell ausbreiten. In solchen Fällen ist es oft zu spät, mit einem haushaltsüblichen Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen. Rauchmelder können in dieser kritischen Phase entscheidende Sekunden schenken, um rechtzeitig das Gebäude zu verlassen und Hilfe zu rufen.

Zusätzlich zu ihrem lebensrettenden Potenzial helfen Rauchmelder dabei, größere materielle Schäden zu vermeiden. Sie sind daher nicht nur eine sinnvolle Investition, sondern mittlerweile in den meisten Ländern auch gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit in Wohnungen und Häusern zu gewährleisten.

Bosch Smart Home Twinguard Rauchmelder
Bild: © Bosch | Amazon

Wie funktioniert ein Rauchmelder?

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Die Funktionsweise eines fotooptischen Rauchmelders basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip: dem Streulichtverfahren. In einer sogenannten Rauchkammer befinden sich eine LED (Leuchtdiode) und ein Sensor. Unter normalen Bedingungen strahlt die LED einen Infrarotstrahl aus, der ungehindert durch die Rauchkammer geht, ohne den seitlich eingebauten lichtempfindlichen Sensor zu erreichen.

Dringt jedoch Rauch in die Kammer ein, wird der Infrarotstrahl durch die Rauchpartikel gebrochen und in verschiedene Richtungen gestreut. Ein Teil des Lichts trifft dadurch auf den Sensor, wodurch der Rauchmelder den Alarm auslöst. 

Um Fehlalarme möglichst zu vermeiden, analysiert die Elektronik im Inneren des Geräts die Signale genau und reagiert nur dann, wenn eine tatsächliche Rauchentwicklung vorliegt. Diese präzise Arbeitsweise macht den fotooptischen Rauchmelder zu einem zuverlässigen Schutz vor Bränden.

Brauche ich überhaupt einen Smart Home Rauchmelder?

Viele stellen sich die Frage, ob ein Smart Home Rauchmelder wirklich notwendig ist oder ob es sich lediglich um einen modernen Trend handelt. 

Die Realität zeigt jedoch deutlich, wie wichtig Brandschutz im eigenen Zuhause ist: Jährlich sterben in Deutschland rund 600 Menschen bei Haus- und Wohnungsbränden, was etwa 50 Todesfällen pro Monat entspricht. Darüber hinaus gibt es bis zu 5.000 Verletzte und Sachschäden in Millionenhöhe.

Rauchmelder und Feuerlöscher gehören daher zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen in jedem Haushalt. Ein herkömmlicher Rauchmelder kann bereits Leben retten, doch Smart Home Rauchmelder bieten noch mehr Schutz. 

Sie benachrichtigen dich in Echtzeit, egal wo du dich befindest, und ermöglichen programmierbare Aktionen, die im Ernstfall wertvolle Sekunden sparen können. Angesichts der hohen Risiken ist die Investition in einen Smart Home Rauchmelder mehr als nur eine Spielerei – sie kann entscheidend sein, um Leben und Eigentum zu schützen.

Rauchmelder und Feuerlöscher stellen die wichtigsten Brandschutzvorkehrungen eines jeden Haushaltes dar!

Klicke auf die Infografik, um sie zu vergrössern!

Rauchmelder und Rauchwarnmelder, gibt es da einen Unterschied?

Ja, es gibt tatsächlich einen Unterschied zwischen Rauchmeldern und Rauchwarnmeldern, auch wenn die Begriffe im Alltag oft synonym verwendet werden. Zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Meldern und Systemen. Rauchmelder und Rauchwarnmelder sind speziell für den privaten Bereich gedacht, während der Begriff „Brandmelder“ Systeme umfasst, die im Brandfall einen Alarm auslösen – dazu gehören etwa Brandgasmelder, Flammenmelder und Wärmemelder.

Ein weiterer Begriff ist der „Brandwarnmelder,“ den man hauptsächlich in öffentlichen Gebäuden findet. Diese sind Teil eines integrierten Systems, das mit einer Brandmeldeanlage verbunden ist und automatisch die Feuerwehr benachrichtigen kann.

Bosch Smart Home Twinguard Rauchmelder mit Luftgütesensor
Smart Home Rauchmelder Bosch Twinguard mit Luftgütesensor (Bild: © Bosch)

Umgangssprachlich wird zwischen Rauchmeldern und Rauchwarnmeldern meist kein Unterschied gemacht. Technisch gesehen ist jedoch der Rauchwarnmelder das Gerät, das Rauch wahrnimmt und Alarm schlagen kann, da er über einen eingebauten Lautsprecher verfügt, der den Alarmton ausgibt. Ein Rauchmelder allein kann hingegen in bestimmten Systemen lediglich das Rauchsignal erfassen, ohne selbst einen akustischen Alarm auszulösen.

Der Rauchmelder ist tatsächlich nur ein Teil des Rauchwarnmelders, da er streng genommen selbst kein Alarmsignal erzeugen kann. Technisch gesehen ist es der Rauchwarnmelder, der sowohl Rauch detektiert als auch einen akustischen Alarm auslöst, um vor einer Brandgefahr zu warnen. Da sich jedoch der Begriff „Rauchmelder“ umgangssprachlich etabliert hat und allgemein verstanden wird, verwende auch ich diesen Begriff aus Gründen der Verständlichkeit, auch wenn er technisch gesehen nicht ganz korrekt ist.

Wie soll man sich im Brandfall verhalten?

Welt der Wunder ist dieser Frage nachgegangen und Zeigt im unteren Video, wie man sich in so einem Fall richtig verhält.

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Brandursachen aus dem Jahr 2017 in Deutschland

Laut den Daten des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) aus dem Jahr 2017 sind die Hauptursachen für Brände in Deutschland vor allem im Bereich Elektrizität, sonstige Ursachen und unbekannte Faktoren sowie menschliches Fehlverhalten zu finden.

Die häufigsten Brandursachen umfassen:

  • Elektrizität: Kurzschlüsse, Überlastungen und defekte elektrische Geräte.
  • Sonstiges: Dazu gehören Brandursachen, die nicht direkt in andere Kategorien passen, wie beispielsweise Brandstiftung.
  • Unbekannt: Fälle, bei denen die genaue Ursache des Brandes nicht ermittelt werden konnte.
  • Menschliches Fehlverhalten: Unachtsamkeit, unsachgemäßer Umgang mit offenen Flammen oder das unbeaufsichtigte Kochen.

 

Diese Daten verdeutlichen, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen wie Rauchmelder und sichere Elektroinstallationen zu nutzen, um Brände zu verhindern und deren Auswirkungen zu minimieren.

Klicke auf das Diagram, um es zu vergrössern!

Wie schnell breitet sich ein Feuer im Haus aus?

Wie schnell sich das Feuer in einem Haus oder Wohnung ausbreiten kann, siehst Du eindrucksvoll im unteren Video von Ei Elektronics. Es zeigt Dir, was das Feuer schon innerhalb von nur 40 Sek., ja Du hast richtig gelesen, 40 Sek., anrichten kann.

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Kann man den Rauch riechen, oder doch nicht?

Viele Menschen verlassen sich fälschlicherweise auf ihren Geruchssinn, um Rauch frühzeitig zu erkennen und denken, dieser sei ausreichend als Schutz vor Bränden. Zwar können wir Rauch tatsächlich riechen, aber unser Geruchssinn ist nicht immer zuverlässig – insbesondere in kritischen Situationen.

Ein Rauchmelder bietet einen erheblich besseren Schutz. Er kann Rauch erkennen und Alarm schlagen, selbst wenn wir uns in einem anderen Raum befinden, der weit von der Zündquelle entfernt ist. Der Rauchmelder reagiert schneller und effizienter als unser Geruchssinn, da er kontinuierlich die Luft auf Rauchpartikel überprüft.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass unser Geruchssinn während des Schlafs nicht aktiv ist. Wir könnten eine Rauchentwicklung im Schlaf also gar nicht wahrnehmen. Im Gegensatz dazu ist unser Gehör auch während des Schlafs empfindlich für laute Geräusche, wie den Alarmton eines Rauchmelders. Dieser kann uns auch dann warnen, wenn unser Geruchssinn nicht funktioniert, und gibt uns die Zeit, sicher zu reagieren.

Was hat es mit dem Rauchgas auf sich?

Rauchgas ist extrem gefährlich und kann bereits nach wenigen Atemzügen zu Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führen.

Statistiken zeigen, dass etwa 70% der Brandtoten im Schlaf überrascht wurden und dabei sogar 90% (laut dem Video von Welt der Wunder sind es 95%) vor ihrem Tod an einer Rauchgasvergiftung starben. Das liegt daran, dass Rauchgase hochgiftig sind und die Atemwege schnell schädigen können, ohne dass die Betroffenen es rechtzeitig bemerken.

Deshalb ist es entscheidend, dass Rauchmelder rund um die Uhr überwachen und frühzeitig warnen. Seit Januar 2017 ist es in allen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben, dass Häuser und Wohnungen mit Rauchmeldern ausgestattet sind. Dieses Gesetz sorgt dafür, dass auch du im Falle einer Rauchentwicklung rechtzeitig alarmiert wirst. So hast du genügend Zeit, deine Wohnung sicher zu verlassen und die Feuerwehr zu benachrichtigen, bevor die Rauchgase gefährlich werden.

Rauchmelder-Pflicht

Wie bereits erwähnt, besteht seit Januar 2017 in allen Bundesländern Deutschlands eine Rauchmelder-Pflicht. Vor diesem Zeitpunkt war die Pflicht nur in fünfzehn Bundesländern gesetzlich verankert, bis schließlich auch Berlin nachzog und die Regelung einführte.

Die Rauchmelder-Pflicht gilt nun bundesweit, jedoch gibt es keine einheitlichen Regeln. Im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland haben die einzelnen Bundesländer die Verantwortung für die spezifischen Vorschriften. Daher unterscheiden sich die Regelungen von Bundesland zu Bundesland.

Jedes Bundesland hat in seiner Landesbauordnung festgelegt, wie die Rauchmelder-Pflicht konkret umgesetzt werden muss. Dazu gehören Fristen für die Installation von Rauchmeldern in Wohnungen und Häusern sowie Regelungen darüber, wer für die Installation verantwortlich ist – ob der Vermieter oder der Mieter. Diese Details und spezifischen Anforderungen findest du in der Bauordnung deines Bundeslandes.

Eine sehr gute Übersicht über die Rauchmelder-Pflicht in Deutschland bietet Dir das Forum der Brandrauchprävention e.V. auf der Seite rauchmelder-lebensretter.de

Rauchmelder kaufen - Auf folgendes musst Du achten!

Wenn du einen Rauchmelder kaufen möchtest, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass du ein hochwertiges und zuverlässiges Gerät auswählst. Der Markt ist übersät mit verschiedenen Labels und Siegeln, die oft verwirrend sein können. Hier sind einige wesentliche Fakten für dich:

Das Q-Label

Es wird häufig als wichtiges Zeichen für hohe Qualität angesehen, doch das ist nicht ganz korrekt. Das Q-Label, vergeben vom Forum für Brandrauchprävention e.V., ist lediglich eine eingetragene Marke und kein umfassendes Qualitätssiegel. 

Es gibt keine strengen Zertifizierungsverfahren hinter diesem Label. Wichtiger ist die Richtlinie vfdb 14/01 der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb). Diese Richtlinie legt die relevanten technischen Anforderungen und Qualitätsstandards für Rauchmelder fest.

Wenn du also Wert auf Qualität und Sicherheit legst, solltest du primär auf die Einhaltung der vfdb-Richtlinie achten. Rauchmelder, die diese Richtlinie erfüllen, garantieren, dass sie den erforderlichen Standards entsprechen und zuverlässig funktionieren.

Trotzdem bietet das Q-Label einige Vorteile für Dich:

vfdb 14/01-Richtlinie

Die vfdb 14/01-Richtlinie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) legt strenge Qualitätsstandards für Rauchmelder fest. Diese Richtlinie garantiert, dass Rauchmelder hohen Anforderungen an Korrosionsschutz und Klimabeständigkeit entsprechen. Diese Eigenschaften sind entscheidend, um vorzeitigen Verschleiß und Abnutzung zu verhindern und die langfristige Zuverlässigkeit der Geräte sicherzustellen.

Zusätzlich sorgt die Richtlinie dafür, dass die Rauchmelder mechanischen Einwirkungen standhalten und eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit bieten. Das bedeutet, dass sie gegen Störungen durch andere elektronische Geräte geschützt sind und in unterschiedlichen Umgebungen stabil arbeiten. Insgesamt stellt die vfdb 14/01-Richtlinie sicher, dass Rauchmelder langlebig und zuverlässig sind, und bietet somit eine wichtige Grundlage für den Schutz im Brandfall.

CE-Zeichen, VdS Schadenverhütung und TÜV-Kriwan

Abgesehen davon möchte ich noch drei weitere wichtige Siegel hervorheben. Das CE-Zeichen zeigt an, dass das Produkt den europäischen Standards entspricht und auf dem europäischen Markt verkauft werden darf.

Zusätzlich bestätigen die Siegel von VdS Schadenverhütung und des unabhängigen Testzentrums TÜV Kriwan, dass die Rauchmelder umfassend auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und hohe Qualität geprüft wurden. Diese Siegel stehen für gründliche Tests und gewährleisten, dass die Rauchmelder zuverlässig und leistungsfähig sind.

Wer muss die Rauchmelder bezahlen, Mieter oder Vermieter?

Bei der Frage, wer die Kosten für Rauchmelder tragen muss, gibt es nicht nur Unklarheiten bezüglich der Pflichten und Verantwortlichkeiten bei der Installation, sondern auch hinsichtlich der Kostenübernahme. Auch der Bundesgerichtshof hat sich mit diesem Thema beschäftigt, um Klarheit zu schaffen.

In diesem Abschnitt erläutere ich, wer für die Kosten der Rauchmelder aufkommt. Es gibt jedoch Unterschiede, je nach Bundesland, insbesondere was die Feinheiten der Regelungen betrifft. Bei spezifischen Fragen lohnt sich ein Blick in die jeweilige Landesbauordnung.

Generell liegt die Verantwortung für die Installation und Überwachung der Rauchmelder beim Vermieter oder Bauherrn, der auch die anfänglichen Kosten übernimmt. Die Regelungen zur Wartung und zum Betrieb können jedoch von Bundesland zu Bundesland variieren. In vielen Fällen kann der Vermieter den Mieter vertraglich mit der Wartung und Inspektion der Rauchmelder beauftragen, gemäß den Herstellerangaben.

Da Vermieter gesetzlich verpflichtet sind, Rauchmelder anzubringen, müssen sie den Mietern oder der beauftragten Firma Zugang zur Wohnung für den Einbau und die Wartung gewähren. Dies gilt auch, wenn die Rauchmelder bereits eigenständig installiert wurden. Falls der Vermieter seine Pflicht zur Installation nicht erfüllt, könnte er rechtlichen Konsequenzen ausgesetzt sein.

Homematic IP Rauchwarnmelder mit Q-Label
Bild: © eQ3

Wichtig ist, dass die Kosten für Rauchmelder nicht über die Nebenkostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden können, da es sich um einmalige Anschaffungskosten und nicht um wiederkehrende Betriebskosten handelt. Diese Kosten gelten vielmehr als Modernisierungsmaßnahme.

In einigen Fällen könnte jedoch ein Vermieter versuchen, die Kosten für die Rauchmelder über eine Mieterhöhung von bis zu 11% auf den Mieter umzulegen.

Wo soll man die Rauchmelder anbringen?

Rauchmelder sollten primär in Schlafzimmern und Kinderzimmern sowie in Fluren installiert werden, die als Fluchtwege dienen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, schlafende Menschen im Ernstfall zu wecken und sie vor giftigem Rauch zu schützen. Neben diesen grundlegenden Bereichen können auch andere Wohn- und Aufenthaltsräume mit Rauchmeldern ausgestattet werden, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Besonders empfehlenswert ist die Installation von Rauchmeldern in Werkräumen, Kellern und auf Dachböden, wobei einige Bundesländer dies sogar gesetzlich vorschreiben. In Treppenhäusern oder Räumen mit Galerie sollte der Rauchmelder in der obersten Etage angebracht werden; idealerweise sollte sich auf jeder Etage ein Rauchmelder befinden.

Bei der Montage der Rauchmelder ist es wichtig, dass sie eine schnelle und zuverlässige Alarmierung gewährleisten. Der Rauchmelder sollte nicht in der Nähe von Luftschächten oder Klimaanlagen positioniert werden, da diese den Rauch ablenken könnten.

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Plaziere die Rauchmelder möglichst mittig an der Zimmerdecke, und halte einen Abstand von mindestens 50 cm zu Lampen, Ventilatoren und anderen Möbelstücken ein. In Räumen, die größer als 60 Quadratmeter sind, empfiehlt es sich, einen zweiten Rauchmelder zu installieren, um eine umfassende Abdeckung zu gewährleisten.

Die Montage ist unkompliziert, da das erforderliche Montagematerial, wie Schrauben und Dübel, in der Regel vom Hersteller mitgeliefert wird. Du benötigst lediglich einen Schraubenschlüssel und einen Akkuschrauber*. Für alle, die sich unsicher fühlen, hilft ein Blick in die Installationsanleitung, um alle Fragen zu klären.

Smart Home Rauchmelder aus dem Vergleich im Testüberblick 

Smarter 10 Jahres Z-Wave Rauchmelder von POPP

Popp 10 Jahres Rauchmelder war der erste Smart Home Rauchmelder seiner Art mit dem Z-Wave Funkstandard. Sobald der Sensor Rauch wahrnimmt, ertönt ein akustisches Signal, welches via Meshing-Verfahren automatisch an die weiteren smarten Popp Rauchmelder weitergegeben wird.

Ebenso besitzt dieser Z-Wave Rauchmelder die effiziente 10-Jahres Batterie und lässt sich über den Z-Wave Funk in ein bereits bestehendes und kompatibles Smart Home System integrieren, was noch mehr Komfort, Schutz und Sicherheit bietet.

So lässt sich das Gerät mit den Fenster- und Türkontakten sowie Bewegungsmeldern vernetzen und dient auch als Warnsirene beim Einbruch. Das gilt, übrigens, für alle, im Vergleich vorgestellten, Rauchmelder.

Zudem kann man komfortabel in der Smart Home Zentrale den Batteriestatus ablesen. Im Notfall wird man nicht nur akustisch durch das Alarmsignal, sondern auch mittels Push-Nachricht auf dem Smartphone informiert. Eine tolle Funktion ist die Programmierung von sogenannten Szenen, das heißt, im Notfall einer Rauchentwicklung lässt sich das System so programmieren, dass die Rollläden hochgefahren und die Beleuchtung eingeschaltet wird, damit Du so Deinen Fluchtweg besser und schneller findest.

Und darüber hinaus besitzt der Popp 10-Jahres Rauchmelder das Z-Wave Plus Zertifikat. Das ist die neue Generation der Z-Wave Geräte. Es schafft höhere Reichweiten (bis zu 40 Metern), und die batteriebetriebenen Z-Wave-Plus Geräte protzen mit einer längeren Batterielaufzeit.

Popp 10 Jahres Rauchmelder- Für Z-Wave Plus Smart Home
10 Jahres Z-Wave Rauchmelder von POPP​ (Bild: © POPP)
Popp 10 Jahres Z-Wave Plus Rauchmelder im Test-Überblick
Popp 10 Jahres Z-Wave Plus Rauchmelder im Test-ÜberblickStiftung Warentest
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Der Rauchmelder Ei650, ist, technisch gesehen, exakt identisch mit diesem Popp Z-Wave Produkt. Stiftung Warentest kührte es als ausgezeichneten Lebensretter. Worin liegt der Unterschied? Der 10 Jahres Rauchmelder von POPP ist zusätzlich mit einem Z-Wave-Modul ausgestattet und kann somit in Dein Z-Wave Smart Home  System integriert werden. Das Z-Wave Modul ist mit einer eigenen und austauschbaren CR2 Batterie ausgestattet.

Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder

Der optische Streulicht-Rauchwarnmelder von Homematic IP besitzt einen Q-Label und ist nach EN 14604 und vfdb 14-01 durch das Kriwan Testzentrum zertifiziert.

Homematic IP Rauchwarnmelder mit Q-Label
Homematic IP Rauchwarnmelder mit Q-Label - Testsieger 2018 Stiftung Warentest (Bild: © Homematic IP)

Gleich vorweg, zum Betrieb benötigst Du auch eine Smart Home Zentrale wie den Homematic IP Access Point **. Homematic IP stellt, übrigens, die nächste Generation von dem Smart Home System Homematic dar. Beide stammen aus dem Hause eQ-3.

Der Homematic IP Rauchwarnmelder ist mit einer 10 Jahres-Batterie ausgestattet und gilt deswegen als wartungsfrei. Im Falle eines Alarms wird die LED-Notbeleuchtung aktiviert, die Dir den Fluchtweg ausleuchten soll.

Ein grosser Taster in der Mitte ist für den Funktionstest vorgesehen und dient ebenfalls als Stummschaltfunktion bei Alarm. Du kannst bis zu 40 Rauchmelder über den Access Point vernetzen (desselben Typs), über die Repeaterfunktion wird der Alarm an die anderen im Haus oder Wohnung befindlichen Rauchmelder weitergegeben.

Die verbaute 85 dB Sirene kann auch als eine Alarmsirene für den Einbruchsalarm, der durch die Bewegungsmelder oder Tür- und Fensterkontakte ausgelöst wird, dienen. Alle durch den Rauchmelder registrierten Aktionen werden ebenfalls als Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone angezeigt.

Was viele Nutzer, berechtigterweise, interessiert, ist folgendes: Was passiert, wenn die Internetverbindung oder sogar die Stromversorgung des Access Points unterbrochen werden.

Die Rauchwarnmelder und die anderen Geräte von Homematic IP bleiben auch nach so einem „Supergau“ funktionsfähig. So wird sogar der Alarm unter den Rauchmeldern weitergegeben, weil die Verknüpfungen über die Cloud direkt an die Geräte übermittelt werden.

Homematic IP Rauchwarnmelder im Test-Überblick:
Homematic IP Rauchwarnmelder im Test-Überblick:Stiftung Warentest
Weiterlesen
Stiftung Warentest hat den Homematic IP Rauchwarnmelder als Testsieger mit der Note Gut (2,4) gekürt. Im Test 1/2018 waren vier Smart Home Rauchmelder vertreten.
Homematic IP System im Test-Überblick
Homematic IP System im Test-ÜberblickAV-Test
Weiterlesen
Das gesamte Homematic IP System wurde durch AV-Test auf Herz und Nieren geprüft, mit dem Urteil „Sehr guter Schutz“ .
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Bosch Smart Home Rauchmelder

Bosch Rauchmelder gehört zum Smart Home System ** von Bosch und benötigt dementsprechend auch die Zentrale „Smart Home Controller“ zum Betrieb.

Wie bei vielen anderen meldet die eingebaute 85 dB Sirene nicht nur die Rauchentwicklung, sondern kann auch als Alarmsirene fungieren.

Im Gegensatz zum Homematic IP wird bei diesem Rauchmelder beim Ausfall der Verbindung zum Controller kein Signal an die weiteren Rauchmelder weiter gegeben.

Bosch Smart Home Rauchmelder
Bosch Smart Home Rauchmelder (Bild: © Bosch)
Bosch Smart Home Rauchmelder im Test-Überblick:
Bosch Smart Home Rauchmelder im Test-Überblick:
digitalzimmer.de
Weiterlesen
Digitalzimmer.de hat das Bosch Smart Home System im Set zusammen mit dem Rauchmelder getestet und als "Einsteigerfreundliches System mit besonders einfacher Bedienung" bezeichnet.

Smart Home Rauchmelder die Du auch ohne einer smarten Zentrale betreiben kannst

Stand-Alone Rauchmelder

Nicht alle Smart Home Einsteiger wollen auch gleich ein ganzes System kaufen bzw. sich sofort für ein System entscheiden zu müssen. Nachfolgend stellen wir Dir fünf Rauchmelder vor, die keine Zentrale benötigen (einige benötigen lediglich einen Gateway, der im Set meistens enthalten ist) und können somit direkt mit Deinem Smartphone eingerichtet und verwendet werden.

Bosch Smart Home Rauchmelder mit Luftgütesensor: "Bosch Twinguard"

Bosch Smart Home Twinguard Rauchmelder mit Luftgütesensor
Bosch Twinguard Rauchmelder (Bild: © Bosch)

Der Twinguard gehört mit seinem schönen Design zum Bosch Smart Home Programm und wird als ein eigenständiges Produkt vertrieben, also als ein Stand-Alone Gerät.

Wer jetzt aber erwartet hätte, dass der Bosch Twinguard sich auch in das Bosch Smart Home System integrieren lässt, den müssen wir hier leider enttäuschen. Das funktioniert nicht! Bosch verspricht es aber in der Zukunft nachzuholen.

Für die Vernetzung und Steuerung benötigt der Bosch Twinguard zusätzlich ein Gateway (der ist hier im Vergleich vorgestellten Set mit dabei), der per Netzwerkkabel an Deinem Router angeschlossen wird. Mit diesem Gateway können dann bis zu 24 Twinguard Rauchmelder verbunden werden. Die Kommunikation zwischen dem Gateway und Twinguard läuft dabei über den ZigBee Funk

Die eingebaute Sirene kann bis zu 85 dB laut werden. Zwei LED´s, die am Rand angebracht wurden, sind für Alarm und Störungsmeldung und Notfallbeleuchtung zuständig. Die umlaufende LED-Leiste ist für die Statusanzeige da.

Aber der Bosch Twinguard kann nicht nur Rauch erkennen, er besitzt noch zusätzlich einen Luftgütesensor. Dieser misst kontinuierlich die Luftfeuchtigkeit und Luftreinheit, plus Temperatur. Zum Betrieb werden hier sechs normale 1,5 V AA Alkaline Batterien benötigt, die, laut Hersteller, bis zu zwei jJahre halten sollen. Danach können sie ganz normal ausgetauscht werden.

Bosch Twinguard im Test-Überblick
Bosch Twinguard im Test-ÜberblickTechtest.org
Weiterlesen
Techtest.org hat es im Einzeltest vom 01/2018 mit der Note: "sehr Gut" bewertet.
Bosch Twinguard im Test-Überblick
Bosch Twinguard im Test-Überblick
testr.at
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testr.at hat es im Test vom 05/2018 4,3 von 5 Punkten vergeben.
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Fotoelektrischer Apple HomeKit Rauchmelder von Netatmo

Netatmo Smarter Rauchmelder, 10 Jahresbatterie und Apple HomeKit Kompatibilität
Apple HomeKit kompatibler Rauchmelder mit 10 Jahresbatterie (Bild: © Netatmo)

Netatmo Rauchmelder ist ein fotoelektrischer Smart Home Rauchmelder. Er besitzt eine 10 Jahres-Batterie und ist obendrein auch Apple HomeKit und IFTTT kompatibel. Damit es mit HomeKit auch klappt, ist er mit der Funktechnologie Bluetooth LE (Low Energie) ausgestattet.

Weiterhin ist der Netatmo Rauchmelder mit WLAN-Funk ausgestattet. Der Alarm wird jedoch auch bei nicht vorhandener WLAN Verbindung ausgelöst.

Bei den regelmässigen Selbsttests, die der Rauchmelder durchführt, werden der Rauchsensor, die WLAN Verbindung und die Batterien kontrolliert. Eine Erinnerungsfunktion sorgt dafür, dass Du nicht vergisst die Sirene regelmässig zu testen. Der Rhythmus kann dabei auf monatlich, halbjährlich oder jährlich gestellt werden.

Die App existiert jeweils für iOS und Android Geräte. Es ist im übrigen dieselbe App „Security“, die auch schon für die beiden Netatmo Kameras (Welcome und Presence) verwendet wird.

Die 85 dB Sirene gibt Alarm bei Rauchentwicklung, und die integrierte LED zeigt die Statusinformationen an. Bei einem Alarm bekommst Du eine Push-Benachrichtigung auf Dein smartphone und kannst bei einem Fehlalarm diesen auch gleich deaktivieren.

Besonders die Apple Fans dürfte die Kompatibilität mit Apple HomeKit freuen. Denn so kann der Netatmo Rauchmelder in verschiedenen Szenen eingebunden werden und so für noch mehr Sicherheit sorgen. Als Beispiel kann man seine Philips Hue oder auch die alternativen LED-Lampen so koppeln, dass im Falle eines Alarms neben der Sirene auch die Lampen anfangen rot zu leuchten oder zu blinken.

Für alle anderen dürfte die weitere Kompatibilität mit dem Drittdienst-Anbieter IFTTT zugute kommen. Hier lassen sich ebenfalls Verknüpfungen mit anderen kompatiblen Geräten oder auch Diensten herstellen. Mit Conrad Connect lässt sich der smarte Rauchmelder von Netatmo leider noch nicht verknüpfen.

Nest Protect: Smart Home Rauchmelder in der zweiten Generation

Nest Protect 2 nd Generation Smoke + Kohlenmonoxid Alarm, S3000BWGB - 1
Nest Protect der zweiten Generation (Bild: © Nest)

Ein weiterer Stand-Alone Rauchmelder mit einem schönen Design kommt von Nest und das, mittlerweile, schon in der zweiten Generation. Der Nest Protect ist ein WLAN Rauchmelder, aber zugleich auch ein CO-Melder. Also ein Kohlenmonoxid Melder (Kohlenmonoxid ist ein Gas, den wir nicht wahrnehmen können).

Der Rauchmelder wird mit insgesamt sechs wechselbaren Batterien betrieben vom Typ AA Lithium mit 1,5 Volt.

Hier der Hinweis: Auch wenn die Batterien auswechselbar sind, ist die Lebensdauer des Rauchmelders mit 10 Jahren angegeben. Damit sind hier aber die Sensoren gemeint, wie bei vielen anderen 10 Jahres Rauchmeldern auch.

Der Nest Protect ist mit sechs verschiedenen Sensoren ausgestattet. Dadurch kann er, zum Beispiel, offenes Feuer und Schwellbrände erkennen. Rauch und Kohlenmonoxid Erkennung stellt für ihn auch kein Problem dar. Bewegungs- und Umgebungslichtsensor gehören ebenfalls dazu. Um Fehlalarme zu reduzieren, (Wasserdampf) ist ein Luftfeuchtigkeitssensor integriert.

Sobald Rauch erkannt wurde, ertönt nicht sofort etwa die 85 dB Sirene. Stattdessen wirst Du zunächst mit einer Stimme vorgewarnt. Wenn mehrere Nest Protect im Haus oder in der Wohnung zum Einsatz kommen, so wird es auch per Stimme durchgegeben, in welchem Raum der Rauch erkannt wurde. Laut vielen Testberichten, ist die Stimme hier sehr deutlich und klar zu verstehen.

Wie der Netatmo besitzt auch der Nest Protect ebenfalls einen Systemtest, der, laut dem Hersteller, bis zu 400 mal (pro Tag wohl gemerkt) stattfindet. Dabei werden die Batterien und Sensoren getestet.

Ein zusätzliches Clou beim eingebautem Lichtring mit sechs LED´s ist die Nachtfunktion. Wird nachts eine Bewegung erkannt, leuchtet der LED-Ring weiss, um Dir bei der Orientierung zu helfen. Ansonsten wird der LED-Ring für verschiedene weitere Statusinformationen benutzt.

Eingerichtet und überwacht wird der Nest Protect per App über die iOS und Android Geräte.

Nest Protect im Test-Überblick
Nest Protect im Test-Überblick
testr.at
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testr.at vergab im Test 10/2018 4,5 von 5 Punkten.
Nest Protect im Test-Überblick
Nest Protect im Test-Überblickrauchmeldertest.net
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In einem Langzeittest von rauchmeldertest.net (mittlerweile läuft der Test schon fast 2 Jahre) wird dem Nest Protect ein "sehr Gut" attestiert.
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Eve Smoke: Apple HomeKit kompatibler Rauchmelder

Elgato Eve Smoke - HomeKit Rauchwarnmelder
Elgato Eve Smoke - HomeKit Rauchwarnmelder (Bild: © Eve Systems | Amazon)

Der Eve Smoke ist Apple HomeKit kompatibel und kann somit direkt mit einem iPad oder iPhone verbunden werden. Besitzt Du neben einem iPad auch einen Apple TV der dritten, besser noch der vierten Generation, oder einen HomePod, bekommst Du unterwegs Push-Benachrichtigungen auf Dein Handy. Eve Systems hat diesen 10 Jahres Rauch- und Hitzewarnmelder nicht etwa in Eigenregie entwickelt, sondern in Zusammenarbeit mit Hager. Eve Systems hat somit diesen Rauchmelder mit Apple HomeKit Technologie ausgestattet.

Der Eve Smoke besitzt zwei Sensoren: einen fotoelektrischen Rauchsensor, und ist zusätzlich mit einer thermodifferentialer Hitzeerkennung ausgestattet. So soll selbst der Einsatz in der Küche ohne Probleme von statten gehen. Hier wird einfach nur der Hitzesensor aktiviert, um die Fehlalarme beim Kochen zu vermeiden.

Wenn mehrere HomeKit Rauchmelder in der Wohnung oder im Haus montiert werden, können sie über die Steuerzentrale (iPad, Apple TV, HomePod) mit Hilfe der Home App miteinander vernetzt werden. So wirst Du bei einem möglichen Brand im Wohnzimmer auch, zum Beispiel, im Schlafzimmer informiert. Was aber schade ist, Du kannst die Sirene in HomeKit leider nicht für die Szenen als Alarmanlage nutzen.

Eve Smoke im Test-Überblick
Eve Smoke im Test-ÜberblickMacLife
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MacLife hat in der Ausgabe 7/2018 die Note: 1 vergeben und eine "Empfehlung" ausgesprochen.

iHaus Rauch- & Wärmemelder

iHaus Rauchmelder & Wärmemelder für Smart Home
iHaus Smart Home Rauchmelder & Wärmemelder (Bild: © iHaus)

Wie schon Eve Systems mit seinem Eve Smoke, arbeitet iHaus ebenfalls mit dem Spezialisten Hager zusammen. Der iHaus Rauchmelder besitzt eine 10 Jahres-Batterie und eine 85 dB Sirene. Er enthält, neben der Raucherkennung, auch einen Temperatursensor.

Damit er aber seine Smart Home Fähigkeiten voll entfalten kann, wird ein zusätzliches WLAN Gateway von iHaus ** benötigt. So bekommst Du, zum Beispiel, Push-Benachrichtigungen auf dein Smartphone und kannst den Rauchmelder mit anderen smarten Systemen oder Geräten verknüpfen. Der Batteriestatus und der Verschmutzungsgrad aller verbundenen iHaus Rauch- und Wärmemelder sind dann ebenfalls in der App einsehbar.

Doch, was ist den eigentlich iHaus? iHaus ist, zumindest nicht im direkten Sinne, ein Hersteller. Angefangen hat bei iHaus alles mit der gleichnamigen App „iHaus“. Das ist eigentlich eine Smart Home Plattform, ähnlich Conrad Connect, die viele Systeme miteinander verknüpft. So ist es möglich, Apple HomeKit mit Tradfri, KNX oder EnOcean zu verknüpfen. Die App existiert für iOS und Android Geräte.

iHaus Rauchmelder im Test-Überblick
iHaus Rauchmelder im Test-ÜberblickTechtest.org
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Techtest.org hat im Test vom 10/2018 den iHaus Funk-Rauchmelder mit Note "Gut" bewertet.

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Hey, ich heisse Friedrich >> Ich bin der Gründer und Blogger von smarthomechecker.de. Schon seit ich denken kann, beschäftige ich mich mit der Technik und Elektronik, die mich zum Begeistern bringt. So bin ich auch ein sehr grosser Smart Home & Apple Fan. Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung in diesem Bereich! Du findest mich auch auf Instagram mit Short-News und Tipps rund um Smart Home.